Two Hearts von Guardian (Gefühlsprobe) ================================================================================ Epilog: Herzenswunsch --------------------- Viele Jahre sind vergangen, viele Legenden wurden bereits erzählt über den einen, den mächtigsten Piratenkönig der Welt. Das One Piece mit einer Kraft, die Welten splittete, Nationen vereinigte und Allianzen zum gemeinsamen Frieden schloss, und ein Schatz unvorstellbarer Größe. Doch was es war, wussten nur wenige und damit sollte es auch bleiben, den schließlich sollte für künftige Genrationen ein Traum und Wegweiser bestehen, der die Wertschätzung von Abenteuern und ihre Geschichten lieben lernte. Man lebte in einer sicheren Welt, ohne bedrohender Korruption eines größeren Ausmaßes, die bösen Piraten wurden weniger und die Marine zollte ihren Preis für Gerechtigkeit. Die Tribute waren hoch angelegt und die wenigen bestehenden Piraten überlebten die See. Träume jedoch würde nie versiegen und somit blieb die Wissbegierde, das Streben nach einem Abenteuer und der Drang nach dem Sinn des Lebens. Nicht jeder besaß die Affinität zum Meer, doch jene sollten damit beglückt werden, die den Weg gehen sollten, lächelte Nami seelenruhig und setzte ihre Hand auf ihren Bauch. Sie würde bald Mutter werden, grinste sie und blickte wieder auf das Grab ihrer Mutter. Es sind einige Jahre ins Land gezogen, ihr Traum war in Erfüllung gegangen und nun ging sie einen neuen Traum ein, ein neues Ziel und eine unbekannte Zukunft. So wie ihre Freunde, mit denen sie engen Kontakt pflegte. Dass sie Schwanger war, glich mehr einem dummen, wirklich vergnügtem Unfall, als einem sehnsüchtigen Wunsch, doch eine Abtreibung wäre niemals in Frage kommen, da war sie sich sicher. »Und? Willst du ihn Heiraten?« Nami erschrak und bemerkte, das sie ihre Schwester komplett ignorierte hatte und kurzweilig in der Vergangenheit schwelgte. Die schwangere lachte und ballte ihr Hand zu einer Faust und redete sich in Rage. »Spinnst du? Du glaubst doch nicht allen ernstes, das ich Heiraten werde. Das würde bedeuten, das ich mein ganzes Vermögen teilen müsste und gesetzlich auch noch Ehepflichten hätte. Ich verzichte, schließlich geht es auch ohne Ehe. Alleinig die Liebe zählt.« Damit blickte sie zu einem Baum, der in unmittelbarer Nähe stand, jedoch noch immer zu weit entfernt war, um dieses Gespräch abzuhören. Ihr Liebster lehnte sanft an einer alten Weide und blickte verträumt in ihre Richtung, wartend, bis sie endlich zu ihm kommen würde. Sein Haare wehten im Rhythmus zum Wind und seine Augen strahlten, als würden vereinzelte Sternen in diesen leuchten. Er gehörte ihr, noch immer und so würde es hoffentlich auch bleiben. »Meinst du Bellmére wäre Stolz auf uns?«, fragte sie Nojiko. Wenn sie ehrlich war, wusste sie die Antwort und bekam auch nur ein Lächeln von ihrer großen Schwester. »Na, komm'«, meinte die Blauhaarige und tippte Nami auf die Schulter. »Deine Freunde warten schließlich, damit die Party losgehen kann.« Sie seufzte. Jedes Mal, wenn sie sich einander besuchten, wurde gefeiert, als würde kein Morgen mehr kommen, doch das strengte die Rothaarige mittlerweile sehr an und zerrte an ihrem Körper. Die Schwangerschaft hatte ihren Preis, doch das würde sie bezahlen können, freute sich Nami heimlich. Man unterstützte und beschützte sie, das war alles was zählte. Darauf kam es doch an, oder? Ihre Schwester lief derweilen voran und zeigte Namis Freund beim Vorbeigehen ihren entzückenden Mittelfinger und wünschte ihm postwendend und fluchend Unglück, bis zu seinem Tod. Wie sehr die zwei sich doch gerne hatten, lachte die schwangere Navigatorin und hatte plötzlich mühe, sich nicht irgendwo abstützen zu müssen. Beide hassten sich innig, mussten sich jedoch leidend ertragen. Die Verwünschungen, die ihre Schwester und Trafalgar Law einander empfanden, genoss Nami immerzu als Unterhaltungsmedium und war dankbar, das sie sich dennoch tolerierten. Mit einem Winken wünschte sie sich ihren Chirurgen des Todes an ihre Seite, welcher sofort darauf reagierte und sie dabei keine Sekunde aus den Augen ließ. »Alles in Ordnung«, flüsterte er zärtlich und hielt besorgt ihre Hand. Sie nickte nur und ergriff dankend die seine. Würde er auch noch bei ihr sein, wenn das Kind da war? Würde er ihr weiterhin beistehen? Nami unterdrückte ihre Tränen, welche einfach aufkommen wollten, was die Navigatorin ständig verfluchte. Das schlimmste an der Schwangerschaft waren ihre Hormone, womit sie ihre Stimmungsschwankungen in keinster Weise unter Kontrolle hatte »Ich bin immer noch Reich«, sprach er leise und die Schwangere wollte den Moment einfach nur festhalten. Als Antwort erhielt Law einen Kuss und quittierte das mit einem Lächeln, das sie jedes Mal erneut um den Verstand brachte und ihr deutete, das er bei ihr bleiben würde. Ich liebe dich. Es blieb unausgesprochen, doch kannte sie seine Gefühle und das genügte ihr. Ich liebe dich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)