Two Hearts von Guardian (Gefühlsprobe) ================================================================================ Kapitel 16: Herzmelodie ----------------------- Die Wellen der See schlugen wild umher, kämpften mit dem tosen des Windes und eine Kälteperipherie entstand im obigen Teil des Himmels. Hinter dem Horizont, wenn alle Lichter in die Dunkelheit entgleisen, erklang die hereinbrechende Nacht mit einem Donnergrollen. »Verdammt!« Wieso war sie so Feige? Nami wusste, das es schnell gehen könnte, doch hatte sie Angst. Angst, niemals mehr ihre Freunde wiederzusehen, somit auch ihre beiden Männer. Angst, das durch die Nutzung des Teleporters ihre Erinnerung erlöschen würden und damit die letzten passierten Ereignissen. Die Information waren wertvoll, doch sind nun mehre Fragen unbeantworteter, wie es zuvor nicht der Fall war. Ihr war etwas entschiedenes im letzten Augenblick eingefallen und diese Information musste, wollte und sollte sie eingehend studieren. Ihre Archäologin würde ihr sicherlich eine helfende Hand reichen und wissen, wie man die Antwort erlangen würde. Doch das schlimmste: die Information die der namenlose Pierrot ihr in letzter Sekunde übermittelte. Nami blickte sich um. Das einzige was vor ihr lag, waren ihre Fragen. Ein flüstern in ihrer Verstand versicherte ihr, das sie den Lapislazuli für fünf Sekunden drücken sollte, damit sie endlich von hier fortkäme. Die Rothaarige schloss ihre Augen und atmete tief ein. Dann griff sie zärtlich an den Armreif an ihrem Handgelenk und drückt mit einer Vorsicht, die kaum einen druck auslösen würde, doch das störte dem Lapislazuli nicht. Er neigte sich Millimeter nach unten. »Fünf, vier, drei zwei, eins...«, da war sie schon in einem Strom in nebeliger Atmosphäre geraden. × × × × »Wo sind wir?«, erkundigte er sich. Monkey D. Ruffy blickte umher und erkannte noch immer die Insel D'Arc, nur waren Sie wieder bei den drei Höllen angekommen, was ihn eigens verwunderte. Das Zittern der Insel erstarb nicht und so zelebrierten der minimale Schub eines Erdbebens durch die Böden, ließ alles erschüttern, bis die Umgebung in einem Einklang hin und her schwang. »Ich weiß es nicht«, antwortete sein Bruder Ace. Der Käpt'n der Thousand Sunny besah sich seine Freunde und Kollegen. Sie waren alle Anwesend, bis auf Nami. Dann hörte Ruffy, wie Portgas D. Ace sich an Trafalgar Law wandte: »Wo ist Nami?« Trafalgar Law schien noch immer verwirrt, ehe er als Antwort drohend knurrte und sich umsah. »Ich bin hier«, antwortete seine Navigatorin schwach und tritt aus einer der drei Höllen heraus ins Licht. »Puh, endlich sind wir wieder Komplett!«, schrie sein Schiffsarzt vor Freude, sang und tanzte mir Lysopp synchron, bis Franky und Brook sich ihnen anschlossen. Er selbst grinste über beide Ohren. Es wurde auch schließlich Zeit, das seine Crew wieder komplett war. Wie mag es nun weiter gehen? Ruffy drehte sich in Namis Richtung. »Wieso sind wir wieder hier an den Höhlen?« Die junge Navigatorin klopfte sich den Erdstaub an ihrer Jeanshose ab, ehe sie antwortete: »Ich kann es nicht genaustens erklären, doch habe ich das Gefühl, das die Magnetfelder dieser Insel sich verschieben, sich gänzlich umwandeln und hier die Kraft am stärksten auf sich wirkt. Schaut mal nach oben.« Als sei dies ein Befehl gewesen, blickten alle Anwesenden nach oben und staunten über dieses seltene Ereignis. Ruffy blieb die Luft weg, so fasziniert war er von diesem Schauplatz. Wie kommt die Thousand Sunny und die Moby Dick hier her? Sein Schiff schwebte, ohne Halt oder Hilfsmittel, oberhalb von ihnen und war verkehrt herum auf dem Kopf gestellt. Raunen und Staunen ging in den Truppen umher und fesseln jeden einzelnen durch diesen Anblick. Noch nie hatte er etwas Vergleichbares gesehen. Sein Schiff taumelte hin und her, blieb dennoch weiterhin auf dem Kopf stehen, sodass er direkt auf den Hauptmast, Krähennest, Deck und auf die Orangensträucher erblicken konnte. Wieso war die Thousand Sunny in dieser Position und wo kam sie her? Weiterhin konnte er beobachten, wie der Himmel entgleiste und sich der Nebel am Himmel verteilte, womit alles versteckte war. Der Himmel würde bald nicht mehr zu sehen sein, was ihn eigentlich beunruhigen sollte, doch war seine Freude über die Anwesenheit seiner Brüder und Freunde zu groß, als dass er sich weiterhin Sorgen machen müsste. × × × × Trafalgar Law staunte nicht schlecht. Trotz des anhaltenden Erbebens, welcher nur minimal vorhanden war, konnte er schließlich erkennen, wie sich die klimatischen Bedingungen veränderten und eine Kältefront heranzog. Wieso waren die Schiffe hier, wie war das nur geschehen? Law blickte sich weiter um und erkannte, dass der Nebel wieder präsent war, nur wirkte er wolkiger, fluffig, wie so manch einer behaupten würde. Insgesamt bahnte sich hier etwas Gewaltiges an, da das Beben nicht nachgab und neues hinzukam. Die Luft in der Atmosphäre transformierte sich und alles wirkte mittlerweile in Minuten in ein bläulichem Ton, als würde es kurz vor Dunkelheit,- der Nacht sein. Dennoch, die Sicht blieb bestehen und er konnte noch alles erkennen, es war mehr, als ob die Natur sich verfärbte und alles wie unter Wasser erschien. Merkwürdig, dachte Law überraschend. Er konnte schon einiges beobachten, doch dieses Phänomen erschien ihm neu, aufregend und doch rief es erneut Fragen empor. Der Chirurg des Todes verlor unbeabsichtigt seinen Blick auf seine Navigatorin, welche müde aussah und ihren blick in alle Richtungen verlor, wie der Rest ihrer Crew. Alle waren wieder vereint, seufzte Law erschöpft. Das Phänomen der Schiffe und Natur blieb bestehen. Trafalgar Law atmete aus, griff sein Schwert noch fester an sich und schritt leise, fast lautlos zu seiner Liebsten. Bei ihr angekommen, gesellte er sich neben sie. Ihr Blick sagte alles und doch nichts. Sie wirkte erschöpft, verwirrt, zeitgleich erleichtert und erfreut. »Wie geht es dir?«, fragte er flüsternd, nahe an ihrem Ohr, den Blick jedoch auf den ehemaligen Kommandanten gerichtet, hoffend, er würde sich von ihr fernhalten. »Es gab schon bessere Momente.« »Keine Sorge, ich bin stets bei dir.« Law hoffte auf etwas Erfreulicheres, vielleicht sogar einer eindeutigen Geste, das sie sich für ihn entscheiden würde, doch Nami antwortete nur mit einem lächeln. Ihre Sicht verlor sich im Himmel. »Was tun wir nun?«, erkundigte sich der Käpt'n der Moby Dick. Ruffy zuckte mit seinen Schultern und richtete sein Augenmerk auf seine Navigatorin. »Wieso verändert sich die Insel. Es ist merkwürdig«, verlautbarte der große Cyborg, »dass mein Baby da oben verkehrt herum ankert ist kein gutes Zeichen, oder?« Lysopp schnaubte, ehe er sich an Franky wandte. »Es ist auch mein Baby. Aber was geschieht hier? Das ist gruselig. Seht ihr auch die bläulichen Elemente. Es ist, als seien wir unter Wasser und doch, das hier ist komplexer …« »Man könnte meinen, die Insel enthüllt sich und gibt Preis, was sie einst war oder auch ist. In den Büchern wurde etwas Ähnliches notiert«, erklärte Nico Robin und Law wurde hellhörig. Wo sollte so etwas geschrieben stehen? »Was genau stand in den Büchern geschrieben?«, erkundigte sich der Chirurg des Todes und wartete geduldig. Eine andere Wahl hatte er gewiss nicht. Die Archäologin blickte zu den Schiffen und sprach: »Laut der Kodierung des Ursprunges der Quelle wird von einem erwachen einer Insel gesprochen und einigen Ebenen, welche verschiedene Erderuptionen bilden. Es steht geschrieben, das die Insel nach Erhalt ihrer Kraft wieder zu erleben erwacht. Es heißt auch, das die überlebenden einer Prüfung die Schlüssel eines Portals sein werden. So wie es aussieht, haben wir durch unsere Anwesenheit auf dieser D'Arc etwas ausgelöst und somit wird das dort oben unser nächstes Ziel sein. Vielleicht sind die Schiffe nur ein Zeichen dafür, dass es ins nächste Level geht.« Trafalgar Law hörte das faszinierte Staunen von Lorenor Zorro, Monkey D. Ruffy und einigen Männer der Whitebeard Piraten. Unbewusst glitt Laws Hand an die von Nami und richtete sein Augenmerk wieder auf sie, auch, wenn sie versuchte, das leichte zittern zu unterdrücken. Ihre Hand fühlte sich geschmeidig, zart und wärmend an. Sie schien sich daran nicht zu stören, doch ihr nervöser Blick sprach Bände. Ihr war es also unangenehm, alleinig nur durch die Anwesenden von Portgas D. Ace. Der Chirurg des Todes seufzte. Wie sollte diese Geschichte nur Enden? Er sollte endlich einen Schlussstrich ziehen und abhauen, noch bevor sein Herz brechen würde. 'Das konnte nicht gut gehen, solange Mr Portgas noch hier bleiben würde und versucht, fortwährend ihre Nähe sucht, kann ich die Chance nicht nutzen sie zu einer Wahl zwingen. Es ist wie verflucht. Konnte der Kerl nicht einfach in Flammen aufgehen und als Asche enden?' Dann spürte er, wie seine Navigatorin sich von ihm abwandte und sich zentriert in die Gruppe stellte, bis er bemerkte, das sie direkt unterhalb der Thousand Sunny stand und etwas vor sich her murmelte. Was hatte sie vor? »Was sollen das für Ebenen sein und was ist mit Portal gemeint?«, erkundigte sich nun Marco und gesellte sich zu den ehemaligen Kommandanten der zweiten Division. Nico Robin schüttelte ihren Kopf. × × × × Während die Männer mit dem obigen Phänomen beschäftigt waren, stellte Nami fest, das es wirklich an der Zeit war, hier fortzukommen. Ihre Archäologin hatte recht. Die Bücher hatten solch ein Wunder verlautbartet, doch, dass es der Wahrheit entsprechen könnte, das war etwas Erstaunliches und die junge Navigatorin wollte nun des Weiteren eine weitere These beweisen. Nami suchte auf dem Boden, versteckt in der großflächigen Wiese, einen Stein oder ähnliches, welches sich gut werfen ließe. »Anscheinend ist die D'Arc nur ein Teil von mehreren Gegebenheiten und trotzdessen noch immer eine Insel. So wie die Höhlen in drei Ebenen verweisen, weswegen wir uns hier wieder befinden«, erklärte Marco seine Überlegung und beobachtete die oberste Ebene ihrer Schiffe. »Doch könnte die Insel sich transformieren, so, dass die drei Höhlen vielleicht der Auslöser für alles sind, das Zentrum ihrer Stärke!« Nami vernahm noch, während sie einige Steine bisher gesammelt hatte, das Nico Robin sich seiner These anschloss. »Das könnte Sinn ergeben. Zuweilen dieser Teil der Insel ein verödete Landgut war, somit die anderen Ebenen das Gegenteilige Bewirkten. Land … . Was wäre, wenn der jetzige Teil wässrig ohne Wasser sein würde? Und dessen Gegenteil mit Wasser ergeben könnte und somit unser Ziel, unsere Chance, diese Insel endgültig zu verlassen?« Die rothaarige Frau stimmt dem zu. Nami stellte sich zentriert unter die Thousand Sunny und blickte nach oben, einen kleinen Stein zu werfen bereit, haltend. Dann schätze sie den Abstande von dem Boden, an dem sie stand, und die Höhe des Schiffes ab. 'Es könnten circa dreißig, höchstens fünfzig Meter hoch sein. Einen Zwischenraum vielleicht von zwei Meter könnte uns den Transport ermöglichen, als auch den Zustand der Schiffe erklären.' Dann Wurf sie den ersten Stein etwa zwei Meter nach oben. »Nichts«, flüsterte sie. Dann bekam sie die Aufmerksamkeit von Ruffy. »Was machst du da?« »Ich versuche meine Erklärung zu beweisen.« »Welche Erklärung?« Nami ignorierte ihn und warf den zweiten Stein circa zehn Meter hoch. Wieder nichts, erkannt die junge Navigatorin und winkte ihren Schiffswart zu sich. Er gehorche und wartete auf ihre Worten. »Wirf diesen Stein«, den Nami ihm gleichzeitig überreichte, »und wirf ihn etwa sechzehn Meter nach oben, aber nicht mehr.« Er tat es und gelang nun alle Aufmerksamkeit der anwesenden Piraten. Wieder passierte nichts und Nami überreichte Franky einen weiteren Stein. »Jetzt zwanzig Meter!« »Was soll das den bringen«, erkundigte sich nun auch Portgas D. Ace. Sie antwortete abermals mit schweigen. Dann geschah es: Der geworfen Stein blieb in dieser Position, zwischen Boden und Schiff stehen und flog in einer zwischen Ebenen. »Das, was ihr hier beobachtet ist die Schwerelosigkeit des Steines. Die Verankerung zwischen Schwerelosigkeit und Schwerkraft finden sich dort wieder. In der jetzigen Position ist es das Verlassen der Inselschwerkraft, ihrem Magnetfeld und ihren Halt, auf Gewässern zu treiben!« Dieses Mal fragte Law sie direkt: »Soll das heißen, das die Schiffe sich in einem anderen Magnetfeld befinden, mit eigener Schwerkraft. Könnte das also bedeuten, das dort oben, verdeckt in dem Nebel, ein weiterer Teil der Insel sein könnte?« Nami nickte einvernehmlich. »Genau, das dachte ich. Franky, wirf noch einen weiteren Stein, dieses Mal etwas fünfundzwanzig Meter, vielleicht wird dann dort die Schwerkraft eintreten. Sollte das der Fall sein, können wir so auf unsere Schiffe gelangen.« Und es geschah. Nami grinste überglücklich, auch die anderen vielen in jubelten Geschrei, freudenreiche jauchzen oder rufe gen Himmel. Lysopp weinte vor Freude und umarmte Chopper freudig, als er fragte: »Wie gelangen wir dort nach oben?« Doch, als sei seine Frage ein Befehl, schoss Monkey D. Ruffy nach oben, gefolgt von Franky und Marco. Nami währenddessen packte ihren Klimataktstock aus und erschuf dann zwei Milchstraßen, nur als Wolken, womit sie dann nach oben,- und jeder der Piraten auf sein Schiff gelangen konnte, auch die der Whitebeards. Nachdem sie die Schwerelosigkeit verlassen hatte, war es, als würde die Schwerkraft sie in einen Strudel reisen und sie gelangen auf das Schiff und zwar in üblicher Position. Die junge Navigatorin erfreute sich dieser Möglichkeit. Nun waren sie wieder in üblicher Position und die Wiese, auf der sie sich bis eben noch befanden, wirkte wie ein grüner Himmel. »Wie kommen wir hier Weg ohne Wind?« Brook betrachtete dann die Wolken, auf der sie sich befanden. Franky schlug vor, die Flügel der Thousand Sunny auszubreiten und den Turbogenerator zu aktivieren. Nami seufzte. Kaum wurde alles aufbereitet, schien auch alles für einen Start bereit, bis Ace auf die Thousand Sunny aufsprang. »Hey Leute, ihr habt nicht zufällig Interesse uns mitzuziehen? Unsere Moby Dick ist in dieser Form nicht aufbereitet und nicht tüchtig, ohne Wind zu Segel.« Doch Ruffy lächelte glucksend. »Natürlich. Wir verspannen die Schiffe miteinander, dann fliegt ihr uns hinterher.« Die Rothaarige entschloss kurzerhand in ihre Kajüte zu verschwinden, wissend, das sie sich schnell umziehen wollte, da es immer Kälter wurde und eine kurze Dusche, die längst überfällig war. Als Nami wieder an Deck erschien, war alles soweit erledigt. Sie hatte sich nur umgezogen und würde das Duschen auf später verschieben wollen, da andere Dinge Priorität hatten. Nun wartete man auf die Befehle ihrer Erfahrungen, Kenntnisse und Intuitionen. Die junge Navigatorin holte aus ihrem grünen Mantel die Landkarte der D'Arc hervor und staunte. Nico Robin war an sie herangetreten und blickte genauso überrascht auf die Karte in ihrer Hand. »Interessant. Die Karte passt sich ihrem Umfeld an«, sprach Robin leise. Nami nickte. »Das ist irrsinnig, schau dir die Maßstabskoordination an und dessen Ausmaß.« Dann trat Portgas D. Ace, Marco, welcher mittlerweile auch an Deck getreten war, Sabo und Monkey D. Ruffy an sie heran, dicht gefolgt von Trafalgar Law und Bepo. Der Rest ihrer Crew blieb weiter auf Deck verteilt und blickten alle in unserer Richtung. Der Kurs war schnell gegeben, wurde Ordnungsgemäß befolgt und nun musste man nur noch auf etwas warten, worauf keiner eine Antwort wusste. Ziel: Redline und das endgültige Verlassen der D'Arc. Man entschied, das aus jeder Bande jeweils zwei Männer freiwillig Wache hielten und somit den Kurs der jeweiligen Schiffe, während der Rest sich zum Essen vorbereitete, Duschen gingen oder sich anderweitig beschäftigten. Die junge Navigatorin entschied sich für einen Augenblick auszuruhen und schritt leise im Korridor umher, als sie jemand fremdes am Arm packte und an die Wand drückte. Ein leises zischen verlangte ihr schweigen. Nami nickte und fragte kapitulierend, was Law von ihr wollte. »Ich möchte dir nun die Wahl stellen!« Nami schwieg und wartete auf ihre Absolution, ihre Erlösung, die Wahl, die man ihr absprach. Nami verdrängte die letzten Geschehnisse mit dem Wächter der D.'s, der namenlose Pierrot, und konzentrierte sich eigens auf die aufkommende Reise. »Was erwartest du von mir?« »Entscheide dich endlich, Nami-ya. Ich weiß, das du mich willst, womit ich auch kein Problem habe«, begann er und zog sie in das Nächst gelegene Zimmer, was sich als ihr eigenes entpuppte. »Doch ich habe ein Problem damit, das du Mr Portgas genauso willst. Also?« Die junge Frau schwieg. Sie hätte ihm soeben einiges an den Kopf werfen können, ihn anschreien und beschimpfen sollen, doch wäre das gerecht gewesen? Ihre Mimik erfror und blickte Trafalgar Law traurig an. Sie wollte sich entscheiden, ehrlich, doch wusste sie nicht was sie zu tun hatte. »Verstehe«, seufzte der Chirurg des Todes. Seine linke Hand zitterte kurz, ehe er sie anhob und auf ihre Wange ablegte und sie zärtlich küsste. Ein Kuss so zart und flüchtig, das es den Abschied bedeutete. Dann wandte er sich stillschweigend von ihr ab und verließ ihre Kajüte. »Es tut mir leid«, flüsterte sie. Sie fühlte sich so elend, völlig aus der Ruhe gekommen und wollte sich nur noch in ihr Bett legen. Die junge Navigatorin entledigte sich ihrer Stiefel und ließ sich einfach nur fallen. Ihr Bett war weich und würde sie jederzeit willkommen heißen, wäre da dieses Hindernis nicht gewesen. Ein Gemurmel entkam unter ihrer Bettdecke. »Was zum …?« »Pass doch auf!« »Lorenor Zorro, was hast du in meinem Bett zu suchen?«, schimpfte Nami in ihrer üblichen Triade. Ihr Schwerkämpfer kniff müde seine Augen zusammen und blickte umher, als ihm bewusst wurde, das es tatsächlich nicht sein Zimmer gewesen war. »... falsches Zimmer. Habe mich schon gewundert, warum du mit Law hierher kommen würdest«, sagte er gähnend und richtete sich langsam auf. Nami schwieg und setzte sich an die Bettkante. »Was hast du mitbekommen?«, wollte die Navigatorin ehrlich wissen und wartete auf eine Antwortet. Der Schwertkämpfer stieg aus dem Bett und blickte sie dann misstrauisch an. Nami verstand und winkte mit ihrer Hand, das ihre Frage wirklichem Ernst entsprach. Zorro rollte mit seinen Augen. Seine Schwerter an sich bindend, setzte er sich an ihre Seite und sprach mit ernster Mine: »Soweit ich beobachten konnte, würde ich behaupten, das ich alles wichtige weiß. Und die Rivalität zwischen Ace und Law ist auch nicht zu ignorieren. Liebst du beide?« Nami schloss ihre Augen. Sollte sie wirklich Zorro ihr Herz ausschütten? Bisher hatte sie alles für sich behalten können, was ihr nicht gut tat, doch hätte sie besser handeln können, wenn jeder um ihr Herz gewusst hätte? Ja, sie war egoistisch, aber nicht herzlos, ihre Freunde in solche Gefahren weisen, nur damit sie bekam, was sie wollte. Zorro war vertrauenswürdig, entschied sie und flüsterte: »Ich weiß es nicht. Es ist …, es ist kompliziert.« »Ist es das nicht immer?«, lacht Zorro leise und grinste sie an. Nami drohte schon mit einem Schlag ihrer Faust, doch Zorro nickte ablehnend ab und sprach weiter. »Pass auf, ich weiß nicht ob dir das jetzt Helfen wird eine Entscheidung zu treffen, aber denk darüber nach. Mein Meister sagte mal zu mir: `Wenn du zwei Menschen zur gleichen Zeit liebst, dann entscheide dich für den Zweiten, denn, wenn du den ersten wirklich geliebt hättest, hättest du dich nicht in den zweiten verliebt´.« Ihr Schwertkämpfer setzte sich auf und war dabei ihr Zimmer zu verlassen. »Frag mich nicht, warum er das damals zu mir gesagt hatte, ich weiß es wirklich nicht mehr. Auch, wenn die Umstände durch den Tot von Ace Mitschuld daran trägt, das du dich wieder verliebt hattest, so solltest du dich bald entscheiden, sonst verlierst du beide. Du weißt wo du mich findest.« Sein letzter Satz bedeutete übersetzt: »Solltest du mal einen Freund zum Reden brauchen, weißt du ja, wo du mich findest!« Nami war ihm sehr dankbar und wusste zu schätzen, was sie an ihren Freunden hatte. Und ja, er hatte Recht. Plötzlich klopfte es an der Tür. »Ja?« Zaghaft wurde ihre Tür geöffnet. »Ace?« Er lächelte frevelhaft. Er stand nun in ihrem Zimmer, schloss ihre Tür leise ab und pfiff freudig, bevor er sich zu ihr Gesellte. »Schicke Kajüte. Schläfst du hier alleine?« Überrascht und gleichzeitig überwältigt nickte sie nur. »Cool«, damit schritt er animalisch an sie heran und zog Nami auf ihre Beine, damit er sie letztendlich in seine Arme schließen konnte und sie dann stürmisch küsste. Zu sehr geplättet, was eben geschah, küsste sie ihn zurück. Ihr Herz pochte und drohte zu explodieren, ihr Atem beschleunigte sich und ihr Verlangen nach mehr triumphierte. Ihr Gewissen ignorierend, ließ sie sich rückwärts ins Bett fallen und spürte seinen Körper auf ihren. Eine wollige wärme umschloss ihrem Körper mit bebendem Ergebnis und ihre Lust schwoll sekündlich. Ihre Hände wanderten Wild entschlossen auf seinen muskulösen Rücken, spürten seine Muskeln zuckend arbeiten und seufzte unter seinen Berührungen genüsslich auf. Seine Lippen umschlossen ihre, seine Zunge forderte sie heraus, um dann schließlich ihre erogenen Zonen stimulieren zu wollen. Zärtlich hauchte sein Atem an ihrer Wange, folgend von einem zärtlichen Kuss, der auf Wanderschaft gehen würde. Ein Stöhnen entfloh ihrem Hals und ihre Beine umklammernden seine bebenden Hüften. Er hielt kurz in seiner Bewegung inne, beobachte sie mit einem Schmunzeln, ehe er langsam ihre Bluse öffnete und sie von ihr abstreifte, kurze zeit später folgte ihr Büstenhalter. Seine Hände massierten ihre Brüste in einem bewegenden Ablauf, während er sie weiterhin zärtlich, fast flehend küsste. Ihr Verstand setzte aus, ihre Instinkte handelten und taten, was sie verlangten. Mit einem kurzen Ruck umschlang sie Portgas D. Ace und dreht ihn somit auf seinen Rücken, womit sie die Oberhand gewann und zeitgleich den Gürtel seiner Hose öffnete. Nami grinste verführerisch und sein Gürtel fand sich nun abseits seiner Hose. Einen Moment später war auch diese Entfernt. Er knurrte und genoss ihre gezielten Bewegungen ihrer Hüften, ihrer Hände, als auch die forschen Küsse und den zärtlichen Atem an seinem Körper. Es war an ihr, ihm seinen Verstand auszutreiben und ein Luftschloss auf Wolke Sieben zu bauen. Wie lange sehnte sie sich nach diesem Moment? Nami stöhnte vor Erregung auf und spürte seine Hände an ihrer Hüfte, die bereits auf dem Weg in ihr Intimsten und somit empfindlichsten Stelle waren. Keine Körperstelle blieb unberührt, jeder Atemzug wurde anstrengender und jeder Bewegung unumstößlicher. Die Kleidung war nun vollends entfernt, das Verlangen orderte mehr Leidenschaft und ungezügelte Wollust. Es waren keine Grenzen gesetzt, bis die Erschöpfung ihren Höhepunkt erreichte und beide glücklich ineinander verschmolzen, wartend, auf das aufkommende nachbeben. Die Zeit schien unendlich in diesem Moment. Einige Zeit später, es war bereits mitten in der Nacht, erwachte Nami aus ihrem Dämmerschlaf und spürte einen Arm um sich gelegt. Seine Atmung war stetig und seine Augen geschlossen. Er schlief. Nami seufzte erleichtert auf. Langsam entriss sie sich seiner Umarmung und schlich leise aus dem Bett hinaus. Ihr Herz pochte und wartete auf weitere Befehle vom Gehirn, Handhabungen, wie sie nun weiter handeln sollte mit ihrer Situation und Problematiken. Doch die junge Frau wusste sich nicht zu Helfen. Trafalgar Law würde nicht mehr ihre Nähe freiwillig aufsuchen, was sie eigentlich beruhigen sollte und ihr Erleichterung für ihr Herz verschaffen müsste. Es steckte ein Funken Wahrheit in dem, was Zorro ihr sagte. Wenn du zwei Menschen zur gleichen Zeit liebst, dann entscheide dich für den Zweiten, denn, wenn du den ersten wirklich geliebt hättest, hättest du dich nicht in den zweiten verliebt. Die Frage war doch eigentlich, was passieren würde, wenn sie sich entscheidet und das endgültig. »Was hast du vor«, hörte sie flüstern und sah in die müden Augen ihres Liebhabers. »Ich werde Duschen gehen und nach dem Rechten schauen«, antwortete Nami mit süßlicher Stimme und griff nach ihrem Morgenmantel am Fußende ihres Bettes. Schnell darin hineingeschlüpft, verließ sie auch anschließend das Zimmer und lief schleichend ins Bad. Das Wasser schnell aufgedreht, kam schon das heiße Wasser aus dem Duschkopf und ergoss sich über ihr. Ihre Muskeln entspannten sich nach einigen Minuten und die junge Frau genoss die beherbergte Stille im Raum. Ein leises Geräusch ließ sie erschreckend aufhorchen, bis sie die männliche Gestalt vor sich erkannte, die zuvor die Türe erneut verschlossen hatte. »Duschen klingt gut«, lächelte Portgas D. Ace und gesellte sich zu ihr mit einem Kuss und der Fortsetzung ihrer leidenschaftlichen Liebkosung. × × × × Er hasst diesen Kerl, fluchte Trafalgar Law. Wenn er ihm nicht das Wegnehmen würde, wonach er sich sehnlichst verzerrte, könnten sie sogar gute Freunde sein, entschloss der Chirurg des Todes und landete schließlich ruhelos an Deck, wo er sich in der Nähe der Orangensträucher nieder ließ und mürrisch auf die ruhige See blickte. Die Männer an Deck, welche ihre Wache hielten und ihn bisher nicht bemerkt hatten, ignorierte er einfach und schnaubte wütend. Er war wütend auf sich selbst, müsste er klagend einreichen und ließ die Ereignisse vom tage noch einmal Revue passieren. Wieso hatte er sie zur Wahl gezwungen und nicht einfach das genommen, was er kriegen konnte und sei es nur ein Kuss oder den Hauch einer Berührung ihrer zarten Hände. Doch, er war ein Idiot. Der Griff um sein Schwert festigte sich immer mehr, bis er es schließlich Sanft an die Seite legte, seine Beine übereinander schlug und weiter nachdachte. Was konnte er tun? Doch vielleicht sollte das so sein, schrie eine kleine Stimme in seinem Herzen, die er zu gerne ignoriert hätte und doch zuhörte. Trafalgar Law seufzte und erinnerte sich, das er einen Traum verfolgte, den er sich sehnlichst wünschte, eine Mission, die erledigt werden sollte und da, wo er hin gehen würde, wäre Liebe ein Hindernis und womöglich auch sein Untergang. Er hatte ein Ziel und da wäre sie seine größte Schwäche. Er war ein Pirat, ein Supernova der Regierung und Chirurg des Todes und nicht ein Liebesdurstiger Idiot, versuchte Law sich einzureden und schloss seine Augen, in der inständigen Hoffnung, seine Gefühle so zu unterdrücken. »Denk an deine Mission..«, flüsterte Law und beobachtete weiterhin die Wellen der See. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)